Was ist eine politisch exponierte Person

Erklärung: Was ist eine politisch exponierte Person

Eine politisch exponierte Person (PEP) ist eine Person, die entweder selbst ein hochrangiges öffentliches Amt auf internationaler, europäischer oder nationaler Ebene innehat oder innehatte, oder ein unmittelbares Familienmitglied oder eine ihr bekannte Person erfüllt diese Voraussetzung. Zu den politisch exponierten Personen gehören zum Beispiel Staats- und Regierungschefs, Minister, Mitglieder der Europäischen Kommission, Parlamentsabgeordnete, Mitglieder der Führungsgremien politischer Parteien, Mitglieder oberster Gerichte und viele andere. Die Definition von politisch exponierten Personen dient dazu, das Risiko von Geldwäsche und Korruption zu verringern und die Integrität des Finanzsystems zu schützen.

Schlüsselerkenntnisse:

  • Politisch exponierte Personen (PEPs) sind Personen, die ein hochrangiges öffentliches Amt innehaben oder innegehabt haben.
  • Zu den politisch exponierten Personen gehören Staats- und Regierungschefs, Minister, Parlamentsabgeordnete, Mitglieder der Europäischen Kommission und viele andere.
  • Die Definition von politisch exponierten Personen dient dazu, das Risiko von Geldwäsche und Korruption zu verringern und die Integrität des Finanzsystems zu schützen.

Kategorien politisch exponierter Personen

Es gibt verschiedene Kategorien von politisch exponierten Personen, die besondere Vorgaben und Richtlinien erfordern. Eine politisch exponierte Person (PEP) ist eine Person, die entweder selbst ein hochrangiges öffentliches Amt auf internationaler, europäischer oder nationaler Ebene innehat oder innehatte, oder ein unmittelbares Familienmitglied oder eine ihr bekannte Person erfüllt diese Voraussetzung.

Zu den politisch exponierten Personen gehören unter anderem Staats- und Regierungschefs, Minister, Mitglieder der Europäischen Kommission, Parlamentsabgeordnete, Mitglieder der Führungsgremien politischer Parteien, Mitglieder oberster Gerichte und Justizbehörden, Botschafter und Diplomaten, Mitglieder von Rechnungshöfen und Zentralbanken, sowie Direktoren und leitende Funktionäre in internationalen oder europäischen Organisationen. Diese Kategorien sind wichtig, um die entsprechenden PEP-Vorgaben und Richtlinien einzuhalten.

Kategorien politisch exponierter Personen

Kategorie Beispiele
Staats- und Regierungschefs Präsidenten, Premierminister
Minister Innenminister, Finanzminister
Parlamentsabgeordnete Abgeordnete im Bundestag
Mitglieder der Europäischen Kommission Kommissare
Mitglieder der Führungsgremien politischer Parteien Parteivorsitzende, Generalsekretäre
Mitglieder oberster Gerichte und Justizbehörden Verfassungsrichter, Generalstaatsanwälte
Botschafter und Diplomaten Botschafter, Konsuln
Mitglieder von Rechnungshöfen und Zentralbanken Präsidenten von Rechnungshöfen, Zentralbankgouverneure
Direktoren und leitende Funktionäre in internationalen oder europäischen Organisationen Generaldirektoren, Vorstände

Die Berücksichtigung dieser Kategorien ist von entscheidender Bedeutung, um die spezifischen PEP-Vorgaben und Richtlinien einzuhalten und das Risiko von Geldwäsche und Korruption zu minimieren.

Definition bekanntermaßen nahestehende Person

Um eine umfassende PEP-Risikobewertung und PEP-Compliance sicherzustellen, ist es wichtig, auch die Definition der bekanntermaßen nahestehenden Person zu verstehen. Eine bekanntermaßen nahestehende Person im Zusammenhang mit politisch exponierten Personen (PEP) ist eine Person, die bestimmte enge Geschäftsbeziehungen zu einer PEP unterhält.

Eine bekanntermaßen nahestehende Person kann entweder gemeinsam mit einer PEP wirtschaftlich Berechtigter bestimmter Vereinigungen oder Rechtsgestaltungen sein, alleiniger wirtschaftlich Berechtigter einer solchen Vereinigung oder Rechtsgestaltung sein, deren Errichtung zugunsten einer PEP erfolgte oder zu einer PEP sonstige enge Geschäftsbeziehungen unterhält.

Die Einbeziehung der bekanntermaßen nahestehenden Personen in die PEP-Risikobewertung und PEP-Compliance ist von entscheidender Bedeutung, da dies dazu beiträgt, potenzielle Risiken zu identifizieren und zu minimieren. Durch die genaue Prüfung der Geschäftsbeziehungen zu PEPs und den bekanntermaßen nahestehenden Personen können Verpflichtete sicherstellen, dass sie alle relevanten Vorgaben und Richtlinien einhalten und das Risiko von Geldwäsche und Korruption effektiv reduzieren.

Definition bekanntermaßen nahestehende Person

Begriff Definition
Gemeinsame wirtschaftliche Berechtigung Person, die gemeinsam mit einer PEP wirtschaftlich Berechtigter bestimmter Vereinigungen oder Rechtsgestaltungen ist
Alleinige wirtschaftliche Berechtigung Person, die alleiniger wirtschaftlich Berechtigter einer Vereinigung oder Rechtsgestaltung ist, deren Errichtung zugunsten einer PEP erfolgte
Enge Geschäftsbeziehung Person, die zu einer PEP sonstige enge Geschäftsbeziehungen unterhält

Die genaue Definition der bekanntermaßen nahestehenden Person kann je nach Land und Rechtsvorschriften variieren. Verpflichtete sollten daher die entsprechenden nationalen Vorgaben und Richtlinien beachten und sicherstellen, dass sie die Definition der bekanntermaßen nahestehenden Person in ihren internen PEP-Prüfungen und -Verfahren angemessen berücksichtigen.

PEP-Prüfung nach dem Geldwäschegesetz

Gemäß dem Geldwäschegesetz haben Verpflichtete verstärkte Sorgfaltspflichten bei der Prüfung von politisch exponierten Personen (PEPs). Die PEP-Prüfung ist ein wichtiger Bestandteil der PEP-Compliance und dient dazu, das Risiko von Geldwäsche und Korruption zu minimieren. Bei der PEP-Prüfung müssen Verpflichtete die Herkunft der Vermögenswerte, die im Rahmen der Geschäftsbeziehung verwendet werden, genauer als üblich klären, um mögliche Geldwäscheaktivitäten zu verhindern.

Die PEP-Eigenschaft einer Person wird in der Regel anhand von Kundenangaben und dem Abgleich mit PEP-Listen überprüft. Diese Listen enthalten Informationen über politisch exponierte Personen aus verschiedenen Ländern und Organisationen. Durch den Abgleich der Kundendaten mit den PEP-Listen können potenzielle PEPs identifiziert werden. Es ist wichtig, eine regelmäßige Aktualisierung der PEP-Listen durchzuführen, um sicherzustellen, dass alle relevanten Personen erfasst werden.

Verpflichtungen bei der PEP-Prüfung nach dem Geldwäschegesetz Vorgeschriebene Maßnahmen
Identifizierung von PEPs Abgleich von Kundenangaben mit PEP-Listen
Erweitere Sorgfaltspflichten Genauere Überprüfung der Herkunft von Vermögenswerten
Regelmäßige Aktualisierung der PEP-Listen Überprüfung und Ergänzung der Listen bei Bedarf

Die PEP-Prüfung dient nicht nur der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, sondern auch dem Schutz des eigenen Unternehmens vor Reputationsverlusten und finanziellen Sanktionen. Bei einer unzureichenden PEP-Prüfung drohen Verpflichteten hohe Geldbußen gemäß dem Geldwäschegesetz. Es ist daher entscheidend, die PEP-Compliance ernst zu nehmen und die erforderlichen Maßnahmen zur PEP-Prüfung zu ergreifen.

PEP-Prüfung nach dem Geldwäschegesetz

Konsequenzen einer lückenhaften PEP-Prüfung

Bei einer unzureichenden PEP-Prüfung drohen Verpflichteten nicht nur Reputationsverluste, sondern auch hohe Geldbußen gemäß dem Geldwäschegesetz. Die Geldbuße kann bis zu 150.000 Euro betragen, bei schwerwiegenden oder wiederholten Verstößen sogar bis zu 1 Mio. Euro oder das Zweifache des aus dem Verstoß gezogenen wirtschaftlichen Vorteils. Bei bestimmten Verpflichteten können sogar Geldbußen bis zu 5 Millionen Euro oder bis zu 10 % des Gesamtumsatzes des Geschäftsjahres verhängt werden.

Es ist daher entscheidend, die PEP-Compliance und die PEP-Prüfung ernst zu nehmen, um negative Konsequenzen zu vermeiden. Eine lückenhafte PEP-Prüfung kann nicht nur zu erheblichen finanziellen Verlusten führen, sondern auch das Vertrauen der Öffentlichkeit in das Unternehmen schädigen.

Um die Risiken einer unzureichenden PEP-Prüfung zu minimieren, ist es wichtig, sich an die PEP-Richtlinien zu halten und effektive Compliance-Maßnahmen zu implementieren. Dazu gehört die regelmäßige Überprüfung von Geschäftsbeziehungen, die Nutzung von PEP-Listen und KYC-Lösungen sowie die Durchführung einer umfassenden PEP-Risikobewertung.

Geldbuße Art des Verstoßes
150.000 Euro Lückenhafte PEP-Prüfung
1 Mio. Euro oder das Zweifache des aus dem Verstoß gezogenen wirtschaftlichen Vorteils Schwerwiegende oder wiederholte Verstöße
5 Millionen Euro oder bis zu 10 % des Gesamtumsatzes des Geschäftsjahres Bestimmte Verpflichtete

Eine lückenhafte PEP-Prüfung kann schwerwiegende Folgen für ein Unternehmen haben. Neben den finanziellen Strafen können Reputationsverluste und der Verlust von Vertrauen seitens der Kunden dazu führen, dass das Unternehmen erheblichen Schaden nimmt.“ – PEP-Experte

Nutzung von PEP-Listen und Lösungen

Bei der Aufnahme einer Geschäftsbeziehung ist es wichtig, angemessene Verfahren zur Bestimmung von politisch exponierten Personen (PEPs) und zur Durchführung einer KYC-Prüfung (Know Your Customer) zu verwenden. Eine PEP-Liste kann dabei helfen, herauszufinden, welche Personen derzeit als PEP gelten. Es ist jedoch empfehlenswert, eine KYC-Lösung zu nutzen, die eine umfassende Überprüfung von Funktionsträgern ermöglicht. Die Verknüpfung von PEP-Listen mit einer KYC-Lösung erleichtert die Identifizierung von PEPs und unterstützt die PEP-Compliance.

Die Nutzung von PEP-Listen bietet den Vorteil, dass sie kontinuierlich aktualisiert werden, um neue politisch exponierte Personen zu erfassen. Dadurch wird sichergestellt, dass Verpflichtete stets über die neuesten Informationen verfügen und potenzielle Risiken frühzeitig identifizieren können. Eine effektive PEP-Compliance erfordert jedoch mehr als nur den Abgleich von Kundenangaben mit einer Liste. Es ist wichtig, eine umfassende KYC-Prüfung durchzuführen, um die Identität und Integrität der betreffenden Personen zu überprüfen.

Mit einer KYC-Lösung können Verpflichtete verschiedene Datenquellen nutzen, um die Identität und Reputation von PEPs zu überprüfen. Dazu gehören öffentliche Register, Datenbanken, Nachrichtenquellen und andere relevante Informationen. Eine solche Lösung ermöglicht eine strukturierte und automatisierte Überprüfung, um den Arbeitsaufwand zu reduzieren und gleichzeitig die PEP-Compliance zu gewährleisten. Durch die Nutzung von PEP-Listen und einer KYC-Lösung können Verpflichtete sicherstellen, dass sie potenzielle Risiken angemessen erkennen und Maßnahmen zur Vermeidung von Geldwäsche und Korruption ergreifen.

Durch die Nutzung von PEP-Listen und KYC-Lösungen können Verpflichtete ihre Geschäftsbeziehungen effektiv überwachen und das Risiko von Geldwäsche und Korruption minimieren. Es ist wichtig, kontinuierlich auf dem neuesten Stand zu bleiben und die PEP-Compliance als integralen Bestandteil des Risikomanagements zu betrachten. Mit den richtigen Tools und Prozessen können Verpflichtete sicherstellen, dass sie ihre gesetzlichen Verpflichtungen erfüllen und gleichzeitig ihre Reputation schützen.

PEP-Prüfung bei Lieferantenbeziehungen

Die PEP-Prüfung spielt nicht nur bei der Geschäftsbeziehung zu politisch exponierten Personen eine wichtige Rolle, sondern auch bei Lieferantenbeziehungen. Es ist entscheidend, potenzielle Risiken zu identifizieren und zu minimieren, um Geldwäsche und Korruption zu verhindern. Oftmals können durch die Lieferkette weitere PEPs identifiziert werden, die möglicherweise Einfluss auf das Unternehmen haben könnten.

Um die PEP-Compliance sicherzustellen, sollten Verpflichtete eine KYC-PEP-Prüfung bei ihren Lieferanten durchführen. Dies bedeutet, dass nicht nur der direkte Lieferant, sondern auch dessen Lieferanten auf politisch exponierte Personen überprüft werden sollten. Dadurch wird sichergestellt, dass keine Geschäftsbeziehungen mit PEPs eingegangen werden und das Risiko von Geldwäsche und Korruption reduziert wird.

Es ist ratsam, eine KYC-Lösung zu nutzen, die eine umfassende Überprüfung von Funktionsträgern ermöglicht. Indem PEP-Listen mit einer KYC-Lösung verknüpft werden, kann die Identifizierung von PEPs erleichtert werden und gleichzeitig die PEP-Compliance unterstützt werden. Auf diese Weise können Verpflichtete sicherstellen, dass sie bei Lieferantenbeziehungen die erforderlichen Maßnahmen zur PEP-Prüfung ergreifen und potenzielle Risiken angemessen bewerten.

Beispiel PEP-Prüfung bei Lieferanten

Lieferant PEP-Status
Lieferant A Kein PEP
Lieferant B Politisch exponierte Person
Lieferant C Politisch exponierte Person bekanntermaßen nahestehende Person
Lieferant D Kein PEP

In diesem Beispiel wird deutlich, wie wichtig die PEP-Prüfung bei Lieferantenbeziehungen ist. Während Lieferant A und Lieferant D kein PEP-Status aufweisen, sind Lieferant B und Lieferant C politisch exponierte Personen oder bekanntermaßen nahestehende Personen. Durch die Durchführung einer KYC-PEP-Prüfung kann das Unternehmen erkennen, welche Lieferanten potenzielle Risiken darstellen und entsprechende Maßnahmen ergreifen, um das Risiko von Geldwäsche und Korruption zu minimieren.

Verstärkte Sorgfaltspflichten bei politisch exponierten Personen

Bei der Geschäftsbeziehung mit politisch exponierten Personen haben Verpflichtete verstärkte Sorgfaltspflichten. Neben der obligatorischen PEP-Prüfung müssen möglicherweise auch Geschäftsbeziehungen des PEP geprüft und eine umfassendere PEP-Risikobewertung durchgeführt werden. Dies dient dazu, potenzielle Risiken von Geldwäsche und Korruption zu identifizieren und angemessene Maßnahmen zur Minimierung dieser Risiken zu ergreifen.

Die PEP-Prüfung ist ein wesentlicher Bestandteil der PEP-Compliance. Verpflichtete müssen sicherstellen, dass sie alle erforderlichen Informationen über die politisch exponierte Person und deren Geschäftsbeziehungen erhalten. Dies kann den Abgleich von Kundenangaben mit PEP-Listen und anderen relevanten Datenbanken umfassen. Darüber hinaus können weitere Schritte erforderlich sein, wie etwa die Überprüfung der Herkunft der Vermögenswerte oder die Durchführung weiterer Due-Diligence-Maßnahmen.

Die PEP-Risikobewertung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Verpflichtete müssen das individuelle Risikoprofil einer politisch exponierten Person bewerten, um geeignete Maßnahmen zur Risikominimierung zu treffen. Dies kann den Grad der Vertrautheit mit dem PEP, die Natur der Geschäftsbeziehung, die Art der Transaktionen und andere relevante Faktoren umfassen. Eine gründliche PEP-Risikobewertung ermöglicht es Verpflichteten, ihre Sorgfaltspflichten angemessen zu erfüllen und potenzielle Risiken zu minimieren.

Die Bedeutung der PEP-Compliance

Die Einhaltung aller PEP-Richtlinien und verstärkten Sorgfaltspflichten bei politisch exponierten Personen ist von entscheidender Bedeutung. Verpflichtete müssen sicherstellen, dass sie angemessene Schritte unternehmen, um das Risiko von Geldwäsche und Korruption zu minimieren. Dies umfasst die regelmäßige Überwachung von PEP-Listen und anderen relevanten Datenbanken, um sicherzustellen, dass alle PEP-Prüfungen auf dem neuesten Stand sind. Darüber hinaus müssen Verpflichtete sicherstellen, dass alle Mitarbeiter über die Bedeutung der PEP-Compliance informiert sind und entsprechend geschult werden.

Die Verstärkung der Sorgfaltspflichten bei politisch exponierten Personen ist ein wichtiger Schritt zur Aufrechterhaltung der Integrität des Finanzsystems. Durch die konsequente Einhaltung aller PEP-Richtlinien können Verpflichtete sicherstellen, dass sie keine Geschäftsbeziehungen mit PEPs eingehen und somit ihr Unternehmen vor finanziellen Verlusten, rechtlichen Konsequenzen und Reputationsrisiken schützen.

PEP-Compliance-Maßnahmen Nutzen für Verpflichtete
Regelmäßige PEP-Prüfungen und Risikobewertungen Identifizierung potenzieller Geldwäsche- und Korruptionsrisiken
Schulungen und Sensibilisierung der Mitarbeiter Bewusstsein für die Bedeutung der PEP-Compliance und Vermeidung von Verstößen
Überwachung von PEP-Listen und relevanten Datenbanken Aktualität der PEP-Prüfungen und Einhaltung der Richtlinien
Etablierung eines internen Compliance-Programms Effektive Überwachung und Sicherstellung der korrekten Umsetzung aller PEP-Compliance-Maßnahmen

PEP-Risikobewertung

Die Verstärkung der Sorgfaltspflichten bei politisch exponierten Personen ist ein notwendiger Schritt, um das Risiko von Geldwäsche und Korruption zu minimieren. Durch die sorgfältige Durchführung von PEP-Prüfungen und Risikobewertungen sowie die Einhaltung aller PEP-Richtlinien können Verpflichtete sicherstellen, dass sie ihre Geschäftsbeziehungen mit politisch exponierten Personen auf transparente und integre Weise führen.

Fazit

Die Definition und Prüfung politisch exponierter Personen (PEPs) sind von großer Bedeutung, um das Risiko von Geldwäsche und Korruption zu minimieren. Durch die Einhaltung der PEP-Richtlinien, PEP-Compliance und PEP-Prüfungen können wir sicherstellen, dass wir keine Geschäftsbeziehungen mit PEPs eingehen und damit unsere Integrität wahren. Eine effektive PEP-Risikobewertung und die Nutzung von PEP-Listen und KYC-Lösungen sind entscheidend, um potenzielle Risiken zu identifizieren und zu vermeiden.

PEPs umfassen hochrangige Amtsträger wie Staats- und Regierungschefs, Minister, Mitglieder der Europäischen Kommission und des Parlaments, sowie Funktionsträger politischer Parteien und oberster Gerichte. Die Definition von PEPs dient dem Schutz der Finanzsysteme vor Geldwäsche und Korruption.

Um die PEP-Compliance zu gewährleisten, ist es wichtig, die PEP-Prüfung nach dem Geldwäschegesetz sowie verstärkte Sorgfaltspflichten bei der Geschäftsbeziehung mit PEPs einzuhalten. Eine unzureichende PEP-Prüfung kann zu hohen Geldbußen führen und unseren Ruf schädigen. Daher ist es ratsam, PEP-Listen und KYC-Lösungen zu nutzen, um eine umfassende Überprüfung von Funktionsträgern durchzuführen.

Die Definition und Prüfung politisch exponierter Personen sind wesentliche Maßnahmen zur Sicherstellung der Integrität unserer Geschäftsbeziehungen. Durch die Einhaltung der PEP-Richtlinien und die Durchführung von PEP-Prüfungen können wir potenzielle Risiken identifizieren und minimieren. Die PEP-Risikobewertung spielt dabei eine zentrale Rolle, um sicherzustellen, dass wir keine Geschäftsbeziehung mit einer politisch exponierten Person eingehen.

FAQ

Was ist eine politisch exponierte Person?

Eine politisch exponierte Person (PEP) ist eine Person, die entweder selbst ein hochrangiges öffentliches Amt auf internationaler, europäischer oder nationaler Ebene innehat oder innehatte, oder ein unmittelbares Familienmitglied oder eine ihr bekannte Person erfüllt diese Voraussetzung.

Welche Kategorien von politisch exponierten Personen gibt es?

Zu den politisch exponierten Personen gehören zum Beispiel Staats- und Regierungschefs, Minister, Mitglieder der Europäischen Kommission, Parlamentsabgeordnete, Mitglieder der Führungsgremien politischer Parteien, Mitglieder oberster Gerichte und viele andere.

Was ist eine bekanntermaßen nahestehende Person im Zusammenhang mit politisch exponierten Personen?

Eine bekanntermaßen nahestehende Person im Zusammenhang mit politisch exponierten Personen ist eine Person, die entweder gemeinsam mit einer politisch exponierten Person wirtschaftlich Berechtigter bestimmter Vereinigungen oder Rechtsgestaltungen ist, alleiniger wirtschaftlich Berechtigter einer solchen Vereinigung oder Rechtsgestaltung ist, deren Errichtung zugunsten einer politisch exponierten Person erfolgte, oder zu einer politisch exponierten Person sonstige enge Geschäftsbeziehungen unterhält.

Welche Sorgfaltspflichten haben Verpflichtete bei der Prüfung von politisch exponierten Personen?

Gemäß dem Geldwäschegesetz haben Verpflichtete verstärkte Sorgfaltspflichten bei der Prüfung von politisch exponierten Personen. Im Rahmen der PEP-Prüfung müssen Verpflichtete die Herkunft der Vermögenswerte, die im Rahmen der Geschäftsbeziehung verwendet werden, genauer als üblich klären, um Geldwäsche zu verhindern.

Welche Konsequenzen drohen bei einer unzureichenden PEP-Prüfung?

Bei einer unzureichenden PEP-Prüfung drohen Verpflichteten nicht nur Reputationsverluste, sondern auch hohe Geldbußen gemäß dem Geldwäschegesetz. Die Geldbuße kann bis zu 150.000 Euro betragen, bei schwerwiegenden oder wiederholten Verstößen sogar bis zu 1 Mio. Euro oder das Zweifache des aus dem Verstoß gezogenen wirtschaftlichen Vorteils.

Wie kann man PEP-Listen und Lösungen nutzen?

Bei der Aufnahme einer Geschäftsbeziehung ist es wichtig, angemessene Verfahren zur Bestimmung von politisch exponierten Personen und zur Durchführung einer KYC-Prüfung zu verwenden. Eine PEP-Liste kann dabei helfen, herauszufinden, welche Personen derzeit als PEP gelten. Es ist jedoch empfehlenswert, eine KYC-Lösung zu nutzen, die eine umfassende Überprüfung von Funktionsträgern ermöglicht.

Warum sind PEP-Prüfungen bei Lieferantenbeziehungen wichtig?

Auch bei Lieferantenbeziehungen ist es wichtig, PEP-Prüfungen durchzuführen. Oftmals können durch die Lieferkette weitere PEPs identifiziert werden, die potenzielle Risiken darstellen. Die PEP-Prüfung von Lieferanten und deren Lieferanten trägt zur Sicherstellung der PEP-Compliance bei und reduziert das Risiko von Geldwäsche und Korruption.

Welche Sorgfaltspflichten haben Verpflichtete bei der Geschäftsbeziehung mit politisch exponierten Personen?

Verpflichtete haben verstärkte Sorgfaltspflichten bei der Geschäftsbeziehung mit politisch exponierten Personen. Neben der PEP-Prüfung müssen möglicherweise auch Geschäftsbeziehungen des PEP geprüft und eine umfassendere PEP-Risikobewertung durchgeführt werden.

Warum ist die Definition und Prüfung politisch exponierter Personen wichtig?

Die Definition und Prüfung politisch exponierter Personen ist von großer Bedeutung, um das Risiko von Geldwäsche und Korruption zu minimieren. Durch die Einhaltung der PEP-Richtlinien, PEP-Compliance und PEP-Prüfungen können Verpflichtete sicherstellen, dass sie keine Geschäftsbeziehungen mit PEPs eingehen und damit ihre Integrität wahren.