Was ist eine Kapitalgesellschaft?
Gründung einer Kapitalgesellschaft
Formen von Kapitalgesellschaften
- Aktiengesellschaft (AG)
- Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)
- Unternehmergesellschaft als Unterform der GmbH
- Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA)
Bei der Aktiengesellschaft kommt der Kapitalbeteiligung eine äußerst wichtige Rolle zu, die durch die Gesellschafter erbracht wird. Die Gesellschafter, die Aktien kaufen, bezeichnet man als Aktionäre. Bei großen Aktiengesellschaften gibt es in der Regel mehrere sogenannte „Großaktionäre“, die einen größeren Einfluss als „Kleingesellschafter“ haben. Gewinne, die durch das Unternehmen erwirtschaftet werden, werden durch
Wann gilt der Gewinn als Dividende?
Dividenden an alle beteiligten Gesellschafter ausgeschüttet.
Eine GmbH wird von einer oder mehreren Personen als Gründungsgesellschafter gegründet. Als Gesellschafter können sowohl natürliche als auch juristische Personen fungieren. Falls eine GmbH nur einen Gesellschafter hat, spricht man in diesem Fall von einer sogenannten „Ein-Person-GmbH„. Die Gründungsgesellschafter schließen einen Gesellschaftsvertrag ab, der notariell beurkundet werden muss.
Bei einer Unternehmensgesellschaft (UG) handelt es sich um eine kleinere Variante der traditionellen GmbH, die man im Jahr 2008 in Deutschland eingeführt hat. Entworfen hat man sie als eine Alternative zum nicht börsennotierten britischen Limited und hat diese Rechtsform in der Bundesrepublik im Laufe der Jahre größtenteils verdrängt.
Bei der Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) handelt es sich um eine Aktiengesellschaft, die über keinen gewöhnlichen Vorstand verfügt, sondern persönlich haftende Gesellschafter als Komplementäre fungieren. Obwohl die Kommanditgesellschaft auf Aktien sich vom Aufbau her stark an eine Personalgesellschaft anlehnt, ist sie trotzdem eine Kapitalgesellschaft.
Wichtigsten Merkmale von Kapitalgesellschaften
Rechtsstellung
Haftungsbegrenzung
Bei einer Kapitalgesellschaft kommt dem Kapital die tragende Rolle zu. Die erzielten Gewinne stehen den Gründern bzw. Eigentümern entsprechend ihrer Kapitalanteile zu. Die Eigentümer müssen nicht unbedingt im Unternehmen beschäftigt sein oder dieses leiten. Dies zeigt sich vor allem am Beispiel von Aktiengesellschaften, die
Wer ist im Unternehmen beschäftigt, wer nicht?
über mehrere Millionen von Eigentümern verfügen. Der Tod oder das Ausscheiden eines Gesellschafters hat keinen Einfluss auf das Bestehen der Kapitalgesellschaft, da es sich bei der Gesellschaft um eine juristische Person handelt, die unabhängig davon selbständig weiter bestehen kann. Im Rahmen einer Kapitalgesellschaft bezieht sich die Haftung in der Regel auf das Vermögen der Gesellschaft, während eine Haftung mit dem Privatvermögen nur in Einzelfällen zutrifft.
Vertretung nach außen
Gründung
- Autos
- Maschinen
- Immobilie
Gewinnausschüttung
Gesellschafter beteiligen sich in der Regel mit unterschiedlich großen Geldwerten an einer Kapitalgesellschaft. Entsprechend dem Gesellschaftsanteil, den man besitzt, fällt generell auch der Anteil an Gewinn und Verlust des
Wer ist für die Gewinnausschüttung verantwortlich?
Unternehmens aus. Falls ein Gesellschafter beispielsweise 30 Prozent des Kapitals gestellt hat, dann stehen ihm in der Regel auch 30 Prozent des Gewinns zu.
Buchführung und Besteuerung
Klassifizierung nach Größenklassen
- kleine
- mittelgroße und
- große Gesellschaften
- Über den Autor
- Aktuelle Beiträge
Claudia Rothenhorst ist Redakteurin für betriebswirtschaftliche Themen im Blog von docurex.com.