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Cournotscher Punkt – was ist das?

Im 19. Jahrhundert entwickelte der Wirtschaftswissenschaftler Antoine Cournot eine Theorie darüber, wie sich ein Monopolunternehmen verhält. Diese Theorie ist als Cournotscher Punkt bekannt. Nach Cournot wird ein solches Unternehmen weniger produzieren, als wenn es auf einem Wettbewerbsmarkt tätig wäre. Das liegt daran, dass das Monopolunternehmen  höhere Preise für seine Produkte verlangen kann als ein Unternehmen auf einem Wettbewerbsmarkt. Erfahren Sie mehr über dieses Thema in dem folgenden Artikel.

Definition vom Cournotscher Punkt

Der Cournot Punkt für einen Monopolisten ist der Punkt, an dem der Monopolist die Menge produziert, die zu einem Gewinn

Cournotscher Punkt

Der Gewinn ist entscheidend.

führt, der dem Gewinn entspricht, der auf einem Markt mit vollkommenem Wettbewerb erzielt würde. Der Cournot Punkt wird durch die Reaktionsfunktion des Monopolisten bestimmt, die zeigt, wie der Monopolist auf Änderungen der von den Verbrauchern nachgefragten Menge reagiert.

Die beiden Parameter zur Bestimmung

Die beiden Parameter, die den Cournotscher Punkt für ein Monopolunternehmen bestimmen, sind seine Gesamtproduktionsmenge und der Preis, den es verlangt. Der Cournotscher Punkt ist der Punkt, an dem die gewinnmaximierende Menge eines Gutes produziert wird und an dem Grenzkosten und Grenzerlöse gleich sind. Dies ist der Fall, wenn das Monopolunternehmen weniger produziert, als es auf einem Markt mit direktem Wettbewerb tun würde.

Wie berechnet man den Cournotscher Punkt eines Monopolunternehmens?

Der Cournotscher Punkt ist ein Punkt, an dem die von einem Monopolunternehmen angebotene Menge gleich der von den Verbrauchern nachgefragten Menge ist. Dieser Punkt kann anhand der folgenden Formel berechnet werden: Qs = (P*(1-A))/(A+P), wobei Qs die angebotene Menge, P der Preis, A die vom Monopolunternehmen produzierte Menge und 1-A die von den Verbrauchern nachgefragte Menge ist.

Rechenweg zur Ermittlung des Cournotscher Punktes für ein Monopolunternehmen

Preis-Absatz– und Kostenfunktion:

Preis-Absatzfunktion: p=p(x) -> a – bx
Kostenfunktion: K= Kf + Kv (x) -> a + bx

Herleitung der Erlösfunktion

Erlösfunktion: E(x) = p(x) * x = (a – x) * x = ax – x2

Bestimmung Grenzkosten und Grenzumsatz

GrenzumsatzdE(x)/x = a – 2x

GrenzkostendK(x)/x = b

Berechnung des Cournotscher Punktes

dE(x)/dx = dK(x)/dx = 0

Bedingungen für das Cournot-Modell

Um den Cournotscher Punkt zu berechnen, gelten einige Voraussetzungen. So darf es zum Beispiel keine Preisdiskriminierung  geben. Das bedeutet, dass das Unternehmen allen Nachfragern das Produkt zum selben Preis anbietet. Ebenso gilt die Annahme, dass es für das Unternehmen keine Kapazitätsbeschränkungen gibt. Es laut diesem Modell stets die

Cournotscher Punkt

Welcher Preis wird aufgerufen?

Nachfrage abdecken. Darüber hinaus wird logischerweise vorausgesetzt, dass das Monopolunternehmen stets ein rationales Verhalten aufweist und somit bei jeder Gelegenheit versucht seinen Profit zu maximieren. Und schließlich geht man davon aus, dass die Kostenfunktion und die Preis-Absatz-Funktion vorhanden sind.

 

 

Wo genau liegt der Cournotscher Punkt bei einem Monopolunternehmen?

Der Cournotscher Punkt für ein Monopolunternehmen ist der Punkt, an dem der Gewinn für Monopolunternehmen maximiert ist. Dies ist der Fall, wenn es die Menge produziert, bei der der Grenzertrag gleich den Grenzkosten ist. An diesem Punkt produziert der Monopolist die Menge, bei der der Gesamtertrag am größten ist.

Auswirkungen für die Marktteilnehmer

Der Cournotscher Punkt ist ein Konzept aus der Spieltheorie, das den Punkt beschreibt, an dem zwei Unternehmen auf einem Markt ein Gleichgewicht erreichen, bei dem sie beide die gleiche Menge eines Gutes produzieren. Für Marktteilnehmer bedeutet der Cournotscher Punkt, dass er ihnen helfen kann zu verstehen, wie der Wettbewerb zwischen den Unternehmen ablaufen wird und welche Ergebnisse wahrscheinlich sind. Außerdem kann er den Unternehmen dabei helfen, zu entscheiden, ob sie miteinander kooperieren sollten, um ein profitableres Ergebnis zu erzielen oder nicht.

Welche Schwachstellen weist die Berechnung des Cournotscher Punktes auf?

Die Berechnung des Cournotscher Punkts weist einige Schwächen auf. Erstens wird angenommen, dass die Unternehmen Preisnehmer sind und dass sie die Nachfragekurve des Marktes perfekt beobachten können. Dies ist in der Realität nicht

Cournotsche Punkt

Welche Nachteile gibt es?

immer der Fall. Zudem wird bei der Berechnung des Cournotscher Punktes nicht berücksichtigt, wie die Unternehmen auf das Produktionsniveau der anderen Unternehmen reagieren könnten. Schließlich ist nicht immer klar, welches das beste Produktionsniveau für ein Unternehmen ist, sodass es schwierig sein kann, den Cournotscher Punkt genau zu berechnen.

Die Vorteile der Berechnung

Der Cournotscher Punkt ist eine Berechnung, die Unternehmen dabei hilft, zu bestimmen, wie viel von einem Produkt produziert werden soll, um den Gewinn zu maximieren. Dabei werden die Reaktionen der anderen Unternehmen auf dem Markt berücksichtigt, um zu bestimmen, wie viel jedes Unternehmen produzieren sollte, um den größten Gewinn zu erzielen. Die Berechnung ist vorteilhaft, weil sie es den Unternehmen ermöglicht, mehr Geld zu verdienen und gleichzeitig den Wettbewerb auf dem Markt aufrechtzuerhalten.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Cournotscher Punkt in Bezug auf Monopolunternehmen auch heute noch seine Gültigkeit hat. Indem sie die Produktion einschränken, können diese Unternehmen die Preise hochhalten und die Gewinne steigern. Dies kann sowohl für die Verbraucher als auch für die Gesamtwirtschaft schädlich sein. Daher ist es wichtig, dass Monopole genau überwacht und reguliert werden, um das öffentliche Interesse zu schützen.